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Ohrakupunktur

Warum piekst man ins Ohr?

Die Ohrakupunktur nach Nogier ist nicht wissenschaftlich anerkannt. Für ihre Wirkungsweise gibt es nur Theorien und Erfahrungen, die nicht bewiesen sind.

Der französische Arzt Paul Nogier stellte seine neue Behandlungsform 1956 vor. Es gab aber schon vor Jahrtausenden Ohrakupunkturformen, ursprünglich ein Bestandteil der TCM, dort immer noch praktiziert. Jedoch haben sich im Lauf der Zeit in anderen Ländern verschiedene Schulen entwickelt. Nogier geht davon aus, dass das ganze Ohr Reflexzonen hat, die den gesamten Körper abbilden sollen. Ähnlich wie bei der Hand- oder Fußreflexzonentherapie behandelt man auch hier die verschiedenen Organe und Funktionen durch einen Reiz an den entsprechenden Zonen.

Was passiert bei einer Ohrakupunkturbehandlung?

Ich wähle nach einem Gespräch mit Ihnen die für Sie in Frage kommenden Ohrakupunkturpunkte aus. Dann teste ich mit einem elektrischen Punktsuchgerät am Ohr, welche davon tatsächlich aktiv sind. Diese Punkte weisen nämlich nach der Lehre dieser Form der Ohrakupunktur einen physikalisch messbaren erniedrigten Hautwiderstand auf.

Dann steche ich in diese Punkte mit sterilen kurzen Stahl- oder Kupfernadeln, die für ungefähr 20 Minuten im Ohr verbleiben. Manchmal verwende ich aber auch ganz kurze Dauernadeln, die mittels Pflasterfixierung länger verbleiben können. Danach werden die Einmalnadeln entsorgt.

Meist sind mehrere Behandlungssitzungen notwendig. Das individuelle Vorgehen bei Ihnen entscheide ich anhand des Anamnesegesprächs und Ihrer Diagnose sowie Ihrer Reaktionsweise während der Behandlungsserie.

Im Gegensatz zur traditionellen chinesischen Akupunktur, die von der WHO mit zahlreichen Anwendungsgebieten anerkannt wird, erfährt die Ohrakupunktur nach Nogier keine Anerkennung durch die die evidenzbasierte Medizin, landläufig Schulmedizin genannt, oder amtliche Stellen wie die WHO. Wissenschaftlich valide Beweise für Wirkung und Wirksamkeit liegen nicht vor. Wir berufen uns auf die Beobachtungen einzelner Therapeuten.

Die Einsatzgebiete sind äußerst vielfältig, am besten fragen Sie mich direkt.